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Diese Regenbogenfischart zeichnet sich nicht durch eine besonders spektakuläre Färbung aus. Wenn man sich aber die Zeit nimmt diese Fische in Ruhe zu betrachten erkennt man die ihnen eigene Schönheit. Die blaugraue Grundfärbung wird bei den dominanten Männchen durch ein messingfarbenes Band oberhalb des dunkleren Mittelstreifens unterbrochen. Es besteht kein stark ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus wie bei anderen Regenbogenfischarten. Die Art wird bis zu 8 cm lang.
Über die Fortpflanzung kann ich noch nichts sagen, da diese Art bei mir noch nicht abgelaicht hat. Es ist aber zu erwarten, dass sie ähnliche Verhaltenweisen wie die anderen Melanotäiden aufweist.
Die Art wurde erst 1996 durch HEIKO BLEHER entdeckt und nach Europa gebracht. Der Fang erfolgte unter Mithilfe seiner italienischen Begleiterin PAOLA PIERUCCI, in einem kleinen Bach, der einen Zulauf zum Kamakawaiar See darstellt. Dieser See ist einer der sog. Tritonseen im Süden von Irian Jaya (indonesischer Teil Neuguineas).
Melanotaenia pieruccie wird wohl nie eine weite Verbreitung in deutschen Aquarien finden. Aber vielleicht liegt hier der Anreiz diesen Fisch zu pflegen und zu vermehren.